Knie-Endoprothesen
Seit Jahren spezialisiert auf den künstlichen Gelenkersatz am Kniegelenk. Mit mehr als 50 Kniegelenksprothese pro Jahr als Hauptoperateur.
Durch die langjährige Erfahrung zeigen die Kniegelenkersatzprothesen nahezu freies Bewegungsausmaß bei völliger Seitenbandstabilität. Die Patienten sind sofort mobil und können schmerzadaptiert sofort voll belasten.
Die Ziele der endoprothetischen Versorgung am Kniegelenk sind schmerzfreies Gehen mit nahezu freiem Bewegungsausmaß bei Streckung und Beugung, stabile Seitenführung, sowie Wiederherstellung der anatomischen Achse.
Dies ist das Mindestziel der Operation und wird auch ohne Problem erreicht.
Dennoch ist immer noch oberstes Ziel auch konservative Therapiekonzepte anzuwenden, um das künstliche Gelenk so lang wie möglich hinauszuzögern.
Hierfür ist eine langjährige Erfahrung und Anwendung auch von konservativen Therapien und dessen erfolgreichen Anwendung maßgeblich. In der orthopädischen Ausbildung und Therapie ist die konservative (also nicht operative) Arthrosetherapie fester essentieller Bestandteil.
Als Facharzt für Orthopädie ist Wolfgang Wenzlik vertraut mit sämtlichen sinnvollen Arthrosetherapien angefangen von Ernährung, Physiotherapie, Injektionstechniken, Manuelle Therapien, Achskorrektur etc.
Für eine Zweitmeinung als auch für die Erarbeitung eines konservativen Arthroseprogrammes steht Ihnen Herr Wenzlik gerne zur Verfügung.
Eine Kniegelenksprothese kann in den meisten Fällen durch geeignete Konzepte und Therapieoptionen vermieden werden. Daher empfehlen wir immer den Kontakt zu niedergelassenen erfahrenen Orthopäden bei Beschwerden am Kniegelenk!
In Deutschland ist die Rate der operativen Eingriffe immer noch deutlich höher als in anderen Ländern. V.a. teure und unsinnige meist nur für Werbezwecke eingekaufte Investitionen müssen durch Operationen refinanziert werden.
Nicht ROBOTIK , sondern KINEMATIK ist die Zukunft bei der Weiterentwicklung hin zum "perfekten Kniegelenk".
Das Roboter-Kniegelenk wird rein nach knöchernen Strukturen (CT!) vermessen und danach die Knochenschnitte angelegt.
Eine rein mechanische Ausrichtung von einem mechanischen Gerät.
Ein Weichteilbalancing findet nicht statt und kann später auch nicht korrigiert werden, da die knöchernen Strukturen schon entfernt wurden.
Daher fällt bei den betroffenen Patienten oft eine knöchern verursachte Instabilität auf v.a. in Beugung.
Wie eine neue Studie klar belegt, zeigt die Roboter Technik keinerlei Verbesserung der Patientenzufriedenheit bzw. im postoperativen Ergebnis als die herkömmliche OP-Technik.
Wir empfehlen Ihnen dringend, dass sie sich bei Fragen zur Endoprothetik am Knie oder Hüftgelenk immer einen erfahrenen niedergelassenen Orthopäden zur ZWEITMEINUNG aufsuchen, welcher auch wirklich solche komplexen Operationen regelmäßig selbst durchführt.
Kinematische Technik zur Implantation der Knie-TEP - natürliche nicht mechanische Ausrichtung der Kniegelenksprothese
Ziele der kinematischen Knieendoprothetik. Diese sind die Wiederherstellung der natürlichen Orientierung der tibio-femoralen Gelenklinie, der natürlichen Beinachse und der natürlichen Stabilität des Kniegelenks. Das Konzept der kinematischen Knieendoprothetik ist relativ neu und bis jetzt weniger verständlich als die Prinzipien der mechanischen Knieendoprothetik.
Ein Ziel der kinematischen Knieendoprothetik ist die Wiederherstellung der natürlichen Orientierung der tibio-femoralen Gelenklinie in allen 6 Freiheitsgraden (antero-posterior, proximal-distal, medial-lateral, Flexion-Extension, Varus-Valgus, Innen- und Außenrotation) durch Positionierung der femoralen und tibialen Komponente. Durch Positionierung der femoralen und tibialen Komponente parallel zur Orientierung der natürlichen tibio-femoralen Gelenklinie richten sich die Achsen der Komponenten parallel zu den 3 kinematischen Achsen des normalen Kniegelenks aus.
Kinematische Knieendoprothetik resultiert in einer besseren Funktion und vergleichbaren Überlebensraten wie mechanische Knieendoprothetik nach 3 und 6 Jahren. Die Messung und Anpassung der Dicke der distalen und posterioren, femoralen Kondylenresektion mit Inbezugnahme des Knorpeldefekts und der Dicke des Sägeblatts an die Dicke der distalen und posterioren Kondylen der femoralen Komponente bestätigt, dass die femorale Komponente kinematisch implantiert wurde. Die folgenden 3 Punkte stellen die natürliche Gelenklinie sowie die normale Spannung der Weichteilstrukturen wieder her: 1. Ausrichtung der tibialen Komponente parallel zur Längsachse der lateralen tibialen Gelenkfläche 2. Anpassung des Varus-Valgus-Winkels der tibialen Schnittfläche sowie Anpassung der Dicke der tibialen Komponente bis das Kniegelenk in Streckung medial und lateral stabil ist 3. Beugung des Kniegelenks auf 90° und Anpassung des Slopes und der Dicke der tibialen Komponente bis der Abstand vom Vorderrand der Tibia zur distalen, medialen Femurkondyle mit Probekomponenten dem Abstand gleicht, der bei der Eröffnung des Kniegelenks gemessen wurde, und bis der innen- und außenrotatorische Bewegungsumfang ungefähr 14° beträgt. Die kinematische Orientierung der femoralen und tibialen Komponente, die Entfernung der Osteophyten und die Beibehaltung der natürlichen Länge und Spannung der Seitenbänder und des hinteren Kreuzbands stellen die natürliche tibio-femorale Gelenklinie sowie die natürliche Beinachse mit natürlicher Balance der Bänder wieder her.